Warum ist Theater-Spielen so wichtig,
dass es sogar im Stundenplan verankert ist?

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Die Möglichkeiten der Gestaltung sind vielfältig, ganz unterschiedliche Interessen und Fähigkeiten können zum Zuge kommen. Theaterspielen ist fächerübergreifend:

  • Verfassen eines Spieltextes
  • die Umsetzung eines Textes ins Spiel, Musik, Tanz
  • Gestaltung eines Bühnenbildes und Technikkompetenz
  • etc.

Akzeptanz und Würdigung unterschiedlichster Interessen, Fähigkeiten und Fertigkeiten eines jeden Einzelnen kann genau hier erfahren und verwirklicht werden.
Wie kaum ein anderes Projekt fordert das Theaterspiel
Teamarbeit, Bereitschaft zu Koordination, Absprache, Strukturierung, aber auch Durchhaltevermögen.
Theaterspielen ist „erlebte“ Interpretation eines Textes. Es ist ein ganzheitliches Lernen. Es schult die Wahrnehmung, mobilisiert die Sinne, man erfährt die eigenen Möglichkeiten des Ausdrucks.

Wenn man sich in das Spiel einlässt, wenn man sich beteiligt, mitwirkt und sich einbringt, quasi mit Leib und Seele, dann geht das Lernen an die Person der Spielenden heran und fängt sie ein. Nur so funktioniert Theaterspielen. Man erlebt sich und die Mitschüler neu und anders als im „normalen“ Unterricht.
Man baut Ängstlichkeit, Verschämtheit ab, nimmt eigene Möglichkeiten wahr und baut sie aus. Dies stärkt das Selbstbewusstsein. Theaterspielen ist ein Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung eines jungen Menschen, der nicht hoch genug geschätzt werden kann.

Mit der Aufführung geht man an die Öffentlichkeit, man erfährt Reaktion und Rückmeldung. Sie ist das unmittelbare, konkrete Ziel, das motiviert und aktiviert. Es ist ein überwältigend gutes Gefühl, vor einem Publikum „bestanden“ zu haben.

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„Theaterspielen mit Kindern ist für mich nicht das strenge Einüben von fertigen Textvorlagen. Ich möchte vielmehr mit den Ideen der Kinder und ihren Vorstellungen gemeinsam ein eigenes Stück entwickeln. Das schönste am Theaterspielen ist, wenn die Kinder aus sich heraus gehen und ihre ganze Spielfreude ausleben.“

Claudia Knauf

Kinderstimmen:

  • „Wenn man eine Rolle spielt, kann man Sachen machen, die man sich sonst nicht traut!“
  • „Beim Theaterspielen kann ich Quatsch machen.“
  • „Ich finde es toll, sich in andere Rollen zu versetzen beziehungsweise das zu versuchen.“
  • „Die Theatervorstellung macht am meisten Spaß.“
  • „Ich mag es, wenn man Applaus bekommt!“
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